Beschreibung:
Sichtbares Zeichen des Aufbruchs nach dem Untergang des Kaiserreiches war Anfang der 1920er Jahre die Gründung der Deutschen Reichsbahn sowie der Mitteleuropäischen Schlaf- und Speisewagen Gesellschaft Mitropa, die bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge eng zusammenarbeiteten.
Bei diesen hier angebotenen Modellen zweier um 1926 gebauten Schlafwagen ist die Weiterentwicklung der sogenannten „Hecht“- Bauart gut erkennbar, da bei allen diesen Waggons die Dachkante über den Einstiegsbereichen zum Wagenende hin nicht mehr ansteigend, sondern gerade ausgeführt war und die Wagen gegenüber der Ursprungsbauart zudem eine etwas größere Fahrzeuglänge mit entsprechend geräumigeren Schlafabteilen aufwiesen.
Wagen dieser Bauart gelangten nach dem Krieg noch zur DSG, wo sie noch bis Ende der 1960er Jahre im Einsatz standen. Die Wagen waren zwar z.T. fährfähig, jedoch wurde die einzige westdeutsche Verbindung mit Skandinavien via Großenbrode-Gedser in der Regel durch die ISG/CIWL bedient. DSG-Wagenläufe endeten in Großenbrode Kai.
Zuletzt dienten sie im Messeverkehr (z.B. bei der Hannover Messe) als Verstärkungswagen und anschließend noch vereinzelt als Schlafwagen in Bauzügen.
Anmerkung: Bei EEP sind die passenden Reisezugwagen aller „Hecht“- Bauarten inklusive des sog. „polnischen Hecht“ der DB unter den Artikelnummern JW 30008-30013 (DR und DB- Ausführungen) erhältlich.
Lieferumfang:
Das Set enthält 2 Schlafwagen der späten "Hecht"-Bauarten in der Ausführung der DSG:
- DSG_WL4u26-30089_JW3 und
- DSG_WL4u26a-20507_JW3
gespeichert in: Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-DSG_
Hinweise:
Die Wagen besitzen authentische (und per Tauschtextur veränderbare) Zuglaufschilder, verstellbare Oberwagenlaternen (Tag- und Nachtstellung), sichtbaren Rauch der Dampf- und Ofenheizung sowie gelbe Flaggen, die dem Rangierpersonal mit Reisenden besetzte Wagen signalisieren sollen. Selbstverständlich sind die Wagen voll eingerichtet (mit Betten in Tagstellung) und mit Reisenden per Slider belebbar.
Als Konstrukteur der Modelle ist Stefan Köhler-Sauerstein Inhaber des Urheberrechts, während ich selbst (JW3) als Herausgeber ein universelles Nutzungsrecht an diesen Modellen besitze.